EUATC2017 in Berlin: Die RisikoScouts zeigen Präsenz

Foto: Laura Fergin

Am 20. und 21. April 2017 kamen Übersetzungsunternehmen aus ganz Europa in die deutsche Hauptstadt zur internationalen Fachkonferenz EUATC2017 des Verbandes European Union of Associations of Translation Companies (EUATC). Gastgeber war der Verband Qualitätssprachendienste Deutschlands e.V. (QSD).

Die EUATC ist ein Zusammenschluss von europäischen Übersetzungsverbänden und lädt als Dachverband die Branche jährlich zum internationalen Erfahrungs­austausch in ein anderes Land ein, dieses Jahr nach Deutschland. Das bot ins­besondere deutschen Übersetzungsunternehmen die Chance zum Erfahrungs­austausch und Networking vor Ort.

Unter dem Titel “T-Update on Management & Sales“ fanden Workshops, Vorträge und Diskussionsrunden um Managementthemen und das Marketing von Über­setzungs­unternehmen statt. Großen Raum nahmen bei den Vorträgen die Verknüpfung der neuronalen maschinellen Übersetzung (NMT) mit Translation-Memory-Systemen, Marketing in Sozialen Medien, Kennzahlen sowie Standardi­sierung ein. So mancher praktische und nützliche Tipp für den Managementalltag wechselte ab mit harten Fakten aus dem Übersetzungs-Business.

Neben Fachvorträgen rund um Personal, Finanzen, IT, Sicherheit sowie Kommunikation lag der Fokus der Veranstaltung auf dem Networking. Eine Fachmesse mit Ausstellern, darunter auch die BDÜ Fachverlags- und Weiterbildungs­gesellschaft (Bild), rundete das Angebot ab.

Ein spezielles Highlight war die Rede von Andrew Hickson, der für mehr Fremdsprachenausbildung weltweit warb. Außerdem rief er zu Spenden für „Übersetzer ohne Grenzen“ auf. Da genug Spenden zusammenkamen, ließ sich Konferenzdirektor Geoffrey Bowden, wie versprochen, die Haare pink färben.